Franz Moritz Sturm

Kontakt Informationen

Franz Moritz Sturm wurde am 8.9.1951 in Bad Camberg geboren .In zweiter Ehe ist er mit seiner Frau Iwona verheiratet. Die Patchwork Familie von Franz Moritz und Iwona hat fünf erwachsene Kinder und drei Enkel.Als Sparkassenbetriebswirt wurde er ausgebildet und arbeitete bei dem Ausbildungsbetrieb 17 Jahre, in leitender Anstellung. Weitere interessante Aufgaben fand er als Projekt- und Vertriebsleiter im Wohnungsbau bei den Großen der Branche sowie wiederum im Vertrieb von Pflegebetten und Kompletteinrichtungen für Altersheime.In seiner Jugend spielte er 20 Jahre Trompete und Saxophon in der Tanzband „Birds of Prey“. Nach einem viertel Jahrhundert Pause aktivierte er seine alten musischen Fähigkeiten und ist seit dem wieder aktiver Trompeter in 3 Musikvereinen.Große Freude findet er an seiner Ehrenamtlich Tätigkeit im Altenpflegeheim „Anna Müller Haus“ in Bad Camberg mit einem aktiv über Sport und Politik diskutierenden, wöchentlichen Senioren „Männerstammtisch“. Durch den Autorentreff Bad Camberg wurde er animiert seine Gedichte und Kurzgeschichten zu veröffentlichen. So beteiligte er sich an den beiden letzten Anthologien „Bunte Augenblicke“ (2013) und „Tage, Jahre, ein Leben“ (2014). In diesem Jahr erschien sein erstes Buch, „Ferdl und Gustl, die diebischen Atzeln aus Seldersch“. Dieses Buch ist eine regionale Kriminalgeschichte, die im heimischen Raum spielt (Niederselters – Idstein). Es ist für Erwachsene auch besonders gut als Vorlesebuch für Kinder ab 6 Jahren geeignet.Franz Moritz ist seit seiner Kindheit stark politisch interessiert. Mit Essays geht er auf aktuelle Themen und Personen ein. Hier darf man noch einiges von ihm erwarten.

Werke des Autors

Bücher von Franz Moritz Sturm

FERDL UND GUSTL

Seldersch, ( Oberselters) Heimatort einer Atzel – Kolonie, ist ein Ortsteil der Stadt Comersch (Bad Camberg). Die Atzeln (Elstern) haben in dieser Region sowohl einen guten als auch einen schlechten Ruf. Im Mittelalter sollen sie die Stadt sowohl vor einem großen Feuer als auch vor Angreifern aus Walsdorf durch ihr lautes Geschrei geweckt und damit bewahrt haben; auf der anderen Seite gelten sieals diebisch. Sie stehlen alles was glitzert und holen dieses manchmal sogar aus Zimmern hinter unachtsam geöffneten Fenstern. In so manchem Atzelnest wurde schon Schmuck gefunden.Die Hauptszenerie wurde nach Seldersch gelegt, weil man in unserer Gegend die Selderscher Bürger gern als Atzeln tituliert.Bubl, ein Selderscher Ornithologe, der sich seit Jahren mit den Atzeln beschäftigt und zwischenzeitlich deren Sprache, das Schäkern, erlernte, hat angesichts des diebischen Hintergrundes seiner Atzeln eine brillante Geschäftsidee. Mit Hilfe der beiden Jungatzeln Ferdl und Gustl will er Diebeszüge systematisch durchführen. Dreieckige Spiegelchen, die er massenweise selbst produziert, werden in Astgabeln eingebaut. Sie ermöglichen es, in die Schlafzimmer von vermögenderen Einwohnern im Vorbeiflug hinein zu schauen. Er leitet sie an, er drängt sie zu immer mehr Erkundungen nach geeigneten Stellen, er übernimmt das eingesammelte wertvolle Gut und er verkauftes an den Hehler Mustafa in Idstein für eine Menge Geld. Die Jungs speist er mit billigen runden Spiegelchen ab, die er ihnen aber geschickt vorenthält.In der gesamten Beuteregion kommt es schließlich zu polizeilichen Untersuchungen. Kurz bevor die Sache auffliegt treibt der eigentliche Gangster Bubl die beiden Jungatzeln Ferdl und Gustl zur Flucht. Sie fliehen zwei Monate früher auf ihrem sonst entsprechend späteren Flug nach Südfrankreich ans Mittelmeer. Unterwegs lernen sie die für sie neue Route intensiv kennen.Der Hehler Mustafa fällt auf und wird verhaftet. Bubl, der kurz vor der Verhaftung steht, flieht ebenfalls und findet in Le Lavandou die beiden Atzel wieder. Er versucht sie erneut zu überreden, auch hier wieder für ihn auf Diebestour zu gehen. Dies misslingt, weil die Reichen z.B. in Cannes, alle Fenster gegen Diebstahl gesichert hatten. Bubl wird von Interpol gesucht und verhaftet, später verurteilt. Die Mitglieder der Atzel – Kolonie überwintern am Mittelmeer und fliegen gemeinsam im Frühjahr nach Seldersch zurück. Ferdl und Gustl werden richterlich freigesprochen.Die Orte des Geschehens im Goldenen Grund, auf dem Fluchtweg und in Südfrankreich, werden gekonnt beschrieben. Einige örtliche Besonderheiten wurden etwas abgewandelt eingebaut.